Ukrainer ziehen in Genossenschaftshaus

In der Merianstraße in Bommern entsteht ein neuer Zufluchtsort für geflüchtete Familien aus der Ukraine. Etwa 55 Menschen – darunter rund 30 Kinder – sollen bereits in der kommenden Woche in ein Wohngebäude der Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte einziehen.

Eigentlich war für das Haus der Abriss und ein Neubau geplant. Doch angesichts des akuten Wohnraumbedarfs für Kriegsflüchtlinge entschied sich die Genossenschaft kurzfristig, das Gebäude vorübergehend für humanitäre Zwecke zur Verfügung zu stellen.

Dank des Engagements des Rotary-Clubs Witten-Hohenstein und der Unterstützung lokaler Möbelhäuser konnten die Wohnungen vollständig eingerichtet werden. Die Sachspenden umfassen Möbel und Einrichtungsgegenstände, die den geflüchteten Familien einen schnellen Start in Witten ermöglichen.

Das Projekt zeigt, wie durch gemeinschaftliches Handeln, Flexibilität und Mitmenschlichkeit schnell konkrete Hilfe geleistet werden kann. Die Wohnungsgenossenschaft, der Rotary-Club und alle Beteiligten setzen damit ein starkes Zeichen für Solidarität in schwierigen Zeiten.