29.08.2015 WAZ Fusion

So entsteht das drittgrößte Wohnungsunternehmen im EN-Kreis – mit 1.800 Wohnungen in 290 Häusern

Nun ist rechtswirksam, was die Mitglieder der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Herbede und der Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte bereits im Juni in ihren jeweiligen Versammlungen beschlossen haben.
Mit der Eintragung ins Genossenschaftsregister ist die Verschmelzung der beiden Gesellschaften zu einem Unternehmen vollzogen worden.
Die verschmolzene Genossenschaft firmiert nun unter dem Namen Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte eG.

Seit Januar 2012 kooperieren die Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte und die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Herbede. Frank Nolte, Vorstandsvorsitzender von Witten-Mitte, war seit Mai 2012 auch nebenamtlich im Vorstand von Herbede aktiv. Die Zusammenarbeit zeigte schnell Vorteile für beide Seiten: ein größeres Wohnungsangebot, bessere Verhandlungspositionen und stärkere Vertretung gegenüber öffentlichen Stellen. Deshalb entschieden sich beide Genossenschaften zur Fusion.

Beide bringen solide Eigenkapitalausstattungen und gepflegte Wohnbestände mit – ideale Voraussetzungen für den Zusammenschluss. In den letzten drei Jahren investierten sie zusammen etwa 15 Millionen Euro in energetische Sanierungen, Modernisierungen, Instandhaltungen und die Verschönerung der Außenanlagen. Frank Nolte kündigt an, diese Investitionen künftig fortzusetzen.

Mit rund 1.800 Wohnungen in 290 Häusern ist die fusionierte Genossenschaft nun der drittgrößte Wohnungsanbieter im Ennepe-Ruhr-Kreis.

Evelin Fischer bleibt auch nach der Fusion vertraute Ansprechpartnerin für die Mitglieder in Vormholz und betreut diese weiter in der Zweigstelle Karl-Legien-Straße 5a.

Der Aufsichtsrat wurde erweitert, um die ehemaligen Herbede-Mitglieder angemessen zu vertreten. Mit Harald Gösling und Reinhard Diße zählt er nun sieben Mitglieder.

Aktuell baut die Genossenschaft in Bommern ein dreigeschossiges Mehrfamilienhaus mit 14 barrierefreien, öffentlich geförderten Wohnungen sowie eine zweizügige Kindertagesstätte im Erdgeschoss. Für beide gibt es bereits zahlreiche Bewerbungen.